Für die Aussaat verwende ich Anzuchterde.
In 2001 ist auch Seramis zum Einsatz gekommen.
Seramis oder Anzuchterde, das ist hier die Frage, auf dieser Seite
können sie die Entwicklung der Pflanzen bei diesem Versuch verfolgen.
Seramis hat folgende Vorteile:
Das Substrat ist keimfrei.
Großes Speichervermögen mit Sauerstoff und Wasser.
Kein übergießen der Sämlinge.
Besseres Pikieren, da die Sämlinge leicht aus dem Substrat gezogen werden können.
Leichtere Wurzelbildung.
Nachteilig wirkt sich der hohe Preis aus. Statt Seramis hatte
ich vor, Perlite einzusetzen, welches wesentlich billiger ist.
Es ist mir aber nicht gelungen dieses aufzutreiben. (Provinz!)
Das Seramis kommt in zusammenhängende Kunstoffbehälter, dies
erspart nicht nur Schildchen sonder die ganze Palette kann auf einmal entnommen werden. Es
gibt auch kein kippen und damit verstreuen der Seramiskörnchen mehr, welches unweigerlich
die Pflanze mit beschädigt. Für die ganze Palette wird ein genauer Plan aller
ausgesäten Sorten erstellt.
Die Anzuchterde wird gesiebt und im Backofen mit 110C
sterilisiert. Kleine Mengen der Anzuchterde in Töpfen können auch in der Mikrowelle
sterilisiert werden. Sparen Sie nicht bei der Anzuchterde, sie vermeiden Ausfälle durch
Pilze und Schädlinge. Sehr oft sind die Eier der Trauermücke schon in den
Blumenerden enthalten. Die Erde kommt dann in kleine gebrauchte Joghurt-Becher. In dem
Becherboden sind kleine Löcher gebohrt, damit das Wasser abfliessen kann. Hiermit habe
ich bisher die besten Erfahrungen gemacht. In jedes mit einem Schildchen versehene
Töpfchen kommt ein Samenkorn.
Die Töpfe sowie die Palette mit dem Seramis kommen in ein beheiztes Kleingewächshaus.
Hier herrschen ca. 28° - 32° C. Es ist also kein Wunder, wenn die Keimzeiten meiner
Saat recht kurz sind.
[Zum Seitenanfang]--[Zur Anzuchtübersicht]--[Zur Startseite]