In 2001 habe ich den ersten Versuch mit Seramis gestartet, parallel
ist auch die altbekannte Aussaaterde eingesetzt worden.
Da beide Substrate in einem beheizten Anzuchtkasten zum Einsatz kamen, war die Keimzeit
gleich lang. Der Unterschied wurde in den Tagen nach dem Aufgang der Saat sichtbar. Auf
dem Foto ist der Größenunterschied der in Seramis zu denen in Erde
gezogenen Pflanzen deutlich zu sehen. Bei diesen Chili-Pflanzen handelt es sich um
Habañero, Scotch Bonnet und Rocoto. Hier scheint der in der Anzuchterde befindliche
Dünger eine Rolle zu spielen. Wärme, Licht und Wasser waren in beiden Fällen gleich.
Die beiden Pflanzen im Vordergrund mussten schon in größere Torftöpfe pikiert werden,
da das Wurzelwachstum es erforderte und sie entwickelten das dritte Blattpaar.
Die verwendete Anzuchterde muss keimfrei sein, da in einem geschlossenen
Anzuchtkasten sehr schnell Schimmel entsteht. Viele Chiligärtner klagen
über Trauermücken, auch die Eier dieser Schadinsekten sind schon in den
billigen Anzuchterden vertreten. Oft sind auch Samen von
Wildkräutern enthalten, welche unseren Chilis oder Paprika den Platz und die Nahrung
wegnehmen.
Ich bevorzuge Erde aus dem Gartencenter, welche im Backofen sterilisiert wird. Grobe
Bestandteile werden vorher ausgesiebt.
Viele Gärtner bevorzugen für die Aussaat ihrer wertvollen Pflanzen Substrate wie Perlite
oder Seramis.
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