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Hornisse  - Vespa crabro

Die Hornisse ist die größte Vertreterin der mitteleuropäischen Stechimmen (Aculeaten). Die Hornisse ist neben schwarz-gelb am ganzen Körper auch rot gezeichnet. Die Flugzeit geht von April bis Oktober.
Die gesellige Hornisse lebt in einem Staat, welcher bis zu 1000 erwachsene Tiere umfassen kann.
Die Arbeiterinnen der Hornisse werden ca. 18-24 mm groß, die Königin kann eine Körperlänge von 25-35 mm erreichen und die Männchen werden ca. 21-28 mm groß.
Auf den Fotos ist der Eingang eines Nestes zu sehen, welches ein freundlicher Imker den Tieren gebaut hat. Dies Nest befindet sich in unmittelbarer Nähe zu vielen Honigbienen-Nestern!

Bitte klicken Sie zum Vergrößern aus das entsprechende Foto.

Hornisse - Vespa crabro
Nesteingang mit Wärtern

Eingangskontrolle ! Passierschein bitte!

Hornisse - Vespa crabro Hornisse - Vespa crabro - Nestwächter

Hornisse - Vespa crabro

Hornisse - Vespa carbro


Die Hornisse hat stark unter Vorurteilen zu leiden. Alles was über die Gefährlichkeit der Hornisse und die Wirkung der Stiche verbreitet wurde und noch wird, ist blanker Unsinn! Der Stich einer Hornisse ist nicht gefährlicher als Stiche der Bienen, Hummeln  und Wespen. Die Hornisse ist in keiner Weise so aggressiv wie manche Wespenarten. Allerdings werden Störungen im direkten Nestbereich nicht geduldet und die Hornisse verteidigt ihr Heim. Jeder sollte einen Sicherheitsabstand von 5 m einhalten, dann wird man nie, mit diesen sehr nützlichen und durch Gesetz besonders geschützten Hornissen, Ärger bekommen. Im  Gegenteil, ausserhalb ihres Nestbereiches sind Hornissen  sehr furchtsam und fliehen sofort.
Die Nester ähneln den Nestern der "Gemeinen Wespe". Allerdings werden die Nester sehr selten unterirdisch angelegt.  Die Brut wird mit gefangenen Fliegen und Wespen gefüttert. Später im Jahr entstehen auch Männchen und Jungköniginnen, diese verlassen den Staat nach der Paarung und suchen geeignete Verstecke auf, um dort zu überwintern. Die Männchen sterben nach der Paarung ab. Im Oktober erlischt nach und nach das Leben im Staat bis das Nest leer steht.

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© Hans-Georg Knöß / 06-2004