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Die meisten Schmetterlinge führen
ein kurzes Sommerleben, nicht die Frostspanner. Sie schlüpfen im Herbst aus den
Puppen. Das Männchen des kleinen Frostspanner hat grau-braune mit dunklen Wellenlinien gezeichnete Flügel, die eine Spannweite von 22-28 mm erreichen.
Die Weibchen sind dunkelbraun gefärbt und gelbgrau gesprenkelt. Die Flügel
sind zu kurzen Stummeln zurückgebildet. Die Weibchen des kleinen Frostspanner können nicht
fliegen und krabbeln daher an den Bäumen hoch. Nachdem sie in der Krone von den
Männchen befruchtet wurden, legen sie 100 - 200 Eier in Rindenvertiefungen ab.
Die zeitig im Frühjahr schlüpfenden Raupen lassen sich vom Wind zu anderen
Pflanzen tragen. Sie sind hellgrün gefärbt, auf dem Rücken verläuft eine
dunkelgrüne Linie, die Seiten sind weiss-gelb gestreift. Charakteristisch ist
der so genannte Katzenbuckel, den die Raupen bei Berührung machen.
Bis Anfang Juni fressen die Frostspanner unentwegt junge Triebe, Blüten und ganze Blätter.
Wenn sie endlich satt sind, lassen sie sich an einem Faden zu Boden und
verpuppen sich in einem Kokon in etwa 10 cm Tiefe.
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Raupe des kleinen Frostspanners |
Raupe mit Fraßschäden |
Schadbild:
Die Blätter haben Löcher und im fortgeschrittenem Stadium bleiben nur noch
die Blattrippen übrig. Bei einige Spannerarten werden die Blätter oder Blüten
zu einem Baldachin zusammengewebt, darunter
sitzt die Raupe und frisst.
Abwehr:
Absammeln und durch natürliche Feinde. Raubwanzen, Laufkäfer,
Schlupfwespen, Spinnen und Vögel.
Härtere Abwehr:
Schwierig bei Nutzpflanzen.
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