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Der "Braune Steinläufer" - Lithobius forficatus - wird ca. 20 - 32 mm groß und hat 15 Beinpaare, wobei 14 Beinpaare der Fortbewegung dienen. Das letzte verlängerte Beinpaar wird für das komplizierte Fortpflanzung-Ritual und zur Verteidigung benutzt. Unter diesem letzten Beinpaar befinden sich Drüsen, aus denen der Steinläufer ein Wehrsekret ausstoßen kann. Das ursprünglich erste Beinpaar ist zu kräftigen Giftklauen umgewandelt. Mit diesen Klauen erfasst er seine Beute und tötet sie mit einem Giftbiss. Da der Steinläufer auf jeder Kopfseite nur sehr kleine aus 15 Ocellen zusammen gesetzte Augen besitzt, ortet er seine Beute mit seinen langen vielgliedrigen Fühlern. Seine Ernährung besteht aus Insektenlarven, Regenwürmern und anderen am Boden lebenden Kleintieren. Dieser nachtaktive Räuber ist sehr scheu und verschwindet sofort aus dem Blickfeld. Man findet ihn ganzjährig unter Steinen, loser Baumrinde und in der Bodenstreu. Der Braune Steinläufer kann ein Alter von 5 - 6 Jahren erreichen.
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Lithobius forficatus |
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© Hans-Georg Knöß /07-2006