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Die
Tönnchenwegwespe Auplopus carbonarius wird ca. 7-10 mm groß und
fliegt von Juni bis August. Die Tönnchenwegwespe gräbt für die erbeuteten
Spinnen keine Nester im Boden, sondern sie baut aus Lehm kleine
tönnchenförmige Gebilde als Brutzellen für ihren Nachwuchs. Diese Brutzellen
werden an versteckten Stellen, wie unter Verschalungen, leeren Schneckenhäusern
oder in alten Frassgängen von Käfern, angelegt. Für den Transport der
erbeuteten Spinne werden je nach Größe einige oder alle Beine abgebissen.
Danach wird die Spinne an den Spinndrüsen gepackt und abtransportiert (Siehe
Foto). Bevorzugte Spinnen sind Sackspinnen und Glattbauchspinnen.
Das Foto entstand auf der Lehne eines Gartenstuhles. Die Wegwespe war gerade dabei einige Beine
der Spinne zu kappen, dann ging alles sehr schnell und die Wegwespe war mit
großer Geschwindigkeit und ihrer Beute verschwunden. Pech für den Fotografen.
(;-)
Meinen besten Dank an Dr. Christian Schmid-Egger, der zur
Identifizierung dieser Wegwespe entscheidend beigetragen hat.
Bitte klicken Sie zum Vergrößern auf das entsprechende Foto!
Tönnchenwegwespe |
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© Hans-Georg Knöß /08-2006