Samen der Chili und Paprika bekommen
Sie im Handel und in Internet (siehe Linkliste), oder sofern genug vorhanden, bei den
Chili-Liebhabern. Eine Samenbörse
finden Sie auf dieser Seite.
Sie bekommen die Chilisamen im Tausch, für Anfänger auch geschenkt. Überwiegend wird
ein geringer Kostenbeitrag, oder nur ein frankierter Umschlag mit Ihrer Adresse verlangt.
Leider stammt das Saatgut oft aus Kreuzungen verschiedener Sorten oder Arten.
Sortenreines Saatgut ist von privater Seite kaum zu erhalten. Wer zieht denn nur
eine Sorte?
Wer also sortenreines Material ziehen möchte, sollte sich bei den großen
Saatguterzeugern, oder guten Händlern umschauen. Die Ausgabe für die
Sämereien lohnen in jedem Fall, wenn man keine Enttäuschung erleben möchte.
Je nach Sorte beginnt die Anzucht der Chili und Paprika Anfang Januar bis
Ende Februar. Einige Sorten haben eine lange Keimzeit, so Tepin, Pequin
und alle Wildarten.
Um keine Überraschungen zu erleben, ist das ausgewählte Saatgut rechtzeitig auf seine
Keimfähigkeit zu prüfen. Ich benutze für die Keimprobe abgedeckte Plastikkästchen mit
feuchter Haushaltswatte. Machen Sie sich genaue Notizen über die Anzahl der aufgegangene
Samen.
Mit dieser Übersicht besorgen Sie sich die entsprechende Anzahl der Keimgefäße. Es
empfiehlt sich das Sammeln gebrauchter Joghurtbecher, in die nach gründlicher Reinigung
einige Löcher in den Boden gebohrt werden. So kann das überschüssige Giesswasser
ablaufen.
Kleine Namensschilder zur Kennzeichnung der Töpfchen sind unentbehrlich.
Überprüfen Sie die Funktionsfähigkeit der Zusatzbeleuchtung, der Kleingewächshäuser,
der Wasser-Sprühflasche und der benötigten Werkzeuge (Pinzetten, kleine Schaufeln).
Besorgen Sie rechtzeitig destilliertes Wasser (preiswert im Supermarkt) und
Anzuchtsubstrate, Aussaaterde, Perlite oder Seramis.