Dies ist eine der Herausforderungen für den
Chiligärtner.
Grundsätzlich kann man jede Pflanze der Gattung Capsicum überwintern.
Nicht die Pflanze ist das Problem, sondern die Bedingungen unter denen dies geschieht.
Zur Vorbereitung wird die Pflanze nach Schädlingen abgesucht und diese restlos entfernt!
Überwintern in der beheizten Wohnung an einem hellen Fenster:
Unbedingt auf Schädlinge achten, gerade in der trockenen Luft entwickeln sich die
Spinnmilben rasend schnell. Die Pflanze öfters mit destilliertem Wasser einsprühen, vor
allem die Unterseite der Blätter. Die Chili- und Paprikapflanzen werden munter
weiter blühen und tragen. In Ihrer Heimat kennen sie auch keine Pause.
Überwintern in einem kühlen hellen Raum, z.B. Flur:
Im Idealfall sollte die Temperatur um die 10° C betragen und die Luft sollte nicht zu
trocken sein. Helle Lichtverhältnisse sind genauso wichtig wie ein Standort ohne Zugluft.
Nur noch spärlich giessen und weiter auf Schädlinge achten! Gerade die Blattläuse
lieben es den Winter an unseren Chilipflanzen zu verbringen und haben Sie eine übersehen,
so können sie sicher sein, innerhalb weniger Tage ist die Pflanze komplett befallen.
Für beide Möglichkeiten der Überwinterung gilt:
Im Februar wird kräftig zurückgeschnitten und umgetopft. Der neue Topf sollte nur etwas
größer als das alte Gefäss sein, da sonst viel Kraft für die neuen Wurzel vergeudet
wird. Pflanze wärmer stellen und regelmäßig auf genügend Feuchtigkeit des Substrates
achten. Leicht düngen.
Nach meinen bisherigen Erfahrungen haben alle Pflanzen im zweiten Jahr eine bessere Ernte
erzielt.
Liste Der bisher überwinterten Chilis und Paprika
Im März aufgenommenes Foto
einer überwinterten Black Namaqualand..
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auf das Bild!