In unseren Breiten ist, zu der Jahreszeit in der die
Chilis und Paprika gezogen werden, die dafür vorhandene Lichtmenge nicht ausreichend. Die
Pflänzchen fangen an zu schiessen, bekommen dünne Stiele und müssen früh gestützt
werden. Da ich auch nur Ostfenster zur Verfügung habe, ist die anfallende Lichtmenge
durch normales Sonnenlicht noch geringer.
Um dies zu verbessern setze ich eine Zusatzbeleuchtung ein. Es handelt sich um eine
doppelte Leuchtstofflampe mit zwei 1,2 m langen Röhren der Marke OSRAM
Daywhite 840. Diese Leuchte erzeugt ein für das Wachstum sehr förderliches
Licht, in einer günstigen Wellenlänge. Mittlerweile gibt es auf dem Markt eine große
Anzahl an vergleichbaren oder besseren Lampen, mit einem entsprechenden Lichtspektrum.
Im Vergleich zu den in Gartencentern angebotenen Leuchten mit speziellen Glühlampen, ist
der Stromverbrauch geringer und die Lichtausbeute ist um ein Vielfaches höher.
Eine entsprechende Leuchtstofflampe und die Röhren bekommen sie in vielen Baumärkten.
Die Montage sollten sie einem Fachmann überlassen!
Nach dem die Saat aufgegangen ist, wird die Beleuchtung 12 - 14 Std.
täglich eingeschaltet, dies geschieht über eine Zeitschaltuhr, da ich schon mal an den
Wochenenden länger schlafe (:-))
Bei Verwendung von Leuchtstofflampen sollte der Abstand zu den Pflanzen höchstens 20 cm
betragen, eher weniger. Wärme erzeugende Lampen müssen einen grösseren Abstand
aufweisen.
Die Pflanzen werden durch diese Massnahme kräftig und entwickeln in kurzen Abständen die
Blattpaare.