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Die Schnurfüßer Julidae haben eine wichtige Funktion für unsere Böden. In Mitteleuropa sind etwa 700 Arten der Schnurfüßer bekannt. Sie ernähren sich von Laubstreu, totem Holz und Pilzen und sind damit wesentlich an der Bildung von Humus beteiligt. Einige Arten können allerdings bei einem Massenauftreten an Wurzeln von Kulturpflanzen Schaden anrichten. Die Schnurfüßer tragen, bis auf die ersten 3 Ringe mit jeweils einem Beinpaar, an jedem Körperring zwei Beinpaare. Nach jeder der vielen Häutungen kommt ein neuer Ring mit weiteren Beinen dazu. Es werden maximal 130 Beinpaare gebildet. Viele Arten brauchen einen kalkhaltigen Boden, da sie Kalk in ihre harten Körperringe einlagern. Die Schnurfüsser rollen sich bei Gefahr zu einer Spirale zusammen und können, durch an den Seiten liegende Drüsen, ein giftiges und übel riechendes Sekret zur Abwehr ausscheiden. Die Schnurfüßer werden mehrere Jahre alt.
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© Hans-Georg Knöß /07-2006